Die Erfahrungen von Trauma speichert sich in unserem Körper-Geist-System. Einerlei, ob es sich um heftige, akut lebensbedrohliche Ereignisse handelt oder um subtile, sich wiederholende Erlebnisse, die in der frühen Kindheit einwirken und bleibend Eindruck hinterlassen, auch wenn der betroffene Mensch nichts mehr davon weiß.
Körperliche und geistige Reaktionen auf die Umgebung können jedoch darauf hinweisen. Es kann nur ein unbestimmtes Unwohlsein oder eine unerklärliche Einschränkung im Leben sein, die Hinweise auf ein Trauma geben. Ängste, Übererregbarkeit, aufdrängende Gedanken und Erinnerungen, Kontrollverlust, Blockaden, Erstarrung, Hilflosigkeit oder das Gefühl der Entfremdung können Auswirkungen im Leben sein, denen eine (oder mehrere) traumatische Erfahrungen zugrunde liegen.
Es ist dabei nicht so wichtig, dem traumatischen Erlebnis auf die Spur zu kommen oder es erklären zu können. Vielmehr ist es wichtig Verbindung zum Körper aufzunehmen und ihn als Freund und Begleiter zu erleben, der einerseits vielleicht den Schrecken tragen muss, andererseits aber auch eine Ressource ist damit umzugehen
Im Körper liegt eine Lösung, der wir in diesem Workshop nachgehen wollen.
Durch einfache Körper- und Wahrnehmungsübungen erleben wir sowohl Anzeichen eines Traumas als auch einen Umgang damit. Dabei sind bewusste Achtsamkeit und liebevolle Präsenz ganz wesentlich. Die dafür nötige Theorie wird den Workshop begleiten.
Um an dem Workshop teilzunehmen muss man kein Trauma haben oder Hinweise darauf. Wissen darüber hilft allen Menschen um sich und andere besser zu verstehen.
Du kannst als Vorbereitung dazu meinen YouTube Vortrag „Trauma & Psyche“ ansehen.
https://www.youtube.com/watch?v=CFxI1jiao74
www.youtube.com/c/MarkusNiedermayr
Heilpraktiker, Therapeut, Seminar- und Ausbildungsleiter seit 1990 mit eigener Praxis in München. Arbeitet vorwiegend mit den Methoden der humanistischen Körpertherapie, der Traumatherapie (SE) und mit manuellen Therapien verbunden mit schamanischen Praktiken.
Der Schlüssel zum Verständnis unseres irdischen Daseins ist für mich der Körper mit all seinen Möglichkeiten. Zugleich ist die Hingabe an ihn auch die Möglichkeit, über das materielle Sein hinauszugehen.
Die intensive und langjährige Beschäftigung mit dem indianischen und schamanischen Weg, mit Ritualen und den dazugehörigen Instrumenten wie Trommel und Rassel zeigten mir den Weg zur nicht alltäglichen Wirklichkeit. Auf diesem Weg habe ich auch unsere alten Wurzeln in der keltischen Tradition entdeckt und erforscht. Diese wertvollen Bereicherungen bestimmen die Ausrichtung in meinem Leben.
Das Einlassen auf die Natur um uns bedeutet für mich, das Einlassen auf die Natur in uns, um zu erkennen, dass beide eins sind. Dort angekommen wird vieles einfacher, es entsteht Frieden, Gelassenheit und eine tiefe Freude.