Holotropes Atmen ist eine Form von vertiefter Atmung, die dazu dient über den Körper tief gehende, emotionale Erfahrungen zu machen. Sie kann den Menschen, die diese Atmung praktizieren, einen grundlegenden Reinigungs- und Klärungsprozess ermöglichen und auch einen tiefen Einblick in ihre spirituelle Natur geben. Alte Strukturen und Muster lösen sich auf und neue Erkenntnisse gewinnen Raum, ohne den Umweg über die intellektuelle Bearbeitung.
Vermutlich wird diese Form der Atmung schon sehr lange praktiziert, ihr Ursprung liegt weit zurück und die Wurzeln sind in vielen alten Kulturen zu finden. Diese Praxis hat sicherlich auch Schaman*innen, Medizinmännern/-frauen und Heiler*innen schon immer geholfen ihr Alltagsbewusstsein zu transzendieren.
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Heilpraktiker, Therapeut, Seminar- und Ausbildungsleiter seit 1990 mit eigener Praxis in München. Arbeitet vorwiegend mit den Methoden der humanistischen Körpertherapie, der Traumatherapie (SE) und mit manuellen Therapien verbunden mit schamanischen Praktiken.
Der Schlüssel zum Verständnis unseres irdischen Daseins ist für mich der Körper mit all seinen Möglichkeiten. Zugleich ist die Hingabe an ihn auch die Möglichkeit über das materielle Sein hinauszugehen. Mein spiritueller Weg und die intensive und langjährige Beschäftigung mit dem indianischen und schamanischen Weg, mit Ritualen und den dazugehörigen Instrumenten wie z.B. der Trommel, zeigen mir den Weg über das alltägliche Dasein hinaus. Das Einlassen auf die Natur um uns bedeutet für mich das Einlassen auf die Natur in uns, um zu erkennen, dass beide eins sind. Dort angekommen wird vieles einfacher, es entsteht Frieden, Gelassenheit und eine tiefe Freude.